Massenklage gegen Instagram

In den USA, besser gesagt in Kalifornien, ist eine Sammelklage gegen die neuen Nutzungs- und Datenschutzbestimmungen des Online-Fotodienstes Instagram. Wie die kalifornische Anwaltskanzlei Finkelstein und Krinsk mitteilte, reichte sie die Klage gegen die Facebook-Tochter bereits am Freitag bei einem Bundesgericht in San Francisco ein. "Instagram nimmt seinen Nutzern ihre Rechte, während es sich selbst von jeder Verantwortung abschirmt", heißt es in der Klageschrift.

Die neuen Nutzungsbedingungen besagen, dass die von Instagram-Usern veröffentlichten Fotos weltweit und kostenfrei für Werbung auf Instagram- und Facebook-Seiten genutzt werden dürfen. Letzte Woche hatte sich die Facebook-Tochter Instagram noch von den AGBs distanziert. Es hieß "Um es deutlich zu sagen: Wir haben nicht die Absicht, Eure Fotos zu verkaufen", sagte Mitbegründer Kevin Systrom. "Wir besitzen Eure Fotos nicht, das tut Ihr."

Jedoch hat Instagram die Pläne nicht vollständig zurückgenommen, sondern nur zu PR-Zwecken umformuliert, so die Klageschrift. Außerdem solle sichergestellt werden, dass Instagram-Nutzer, die sich von dem Onlinedienst abwendeten, weiterhin alle Rechte über ihre dort veröffentlichten Bilder behielten.

Die Anwaltskanzlei hob außerdem hervor, dass sich Zehntausende Instagram-Nutzer im Bundesstaat Kalifornien der Sammelklage anschließen könnten. Der Internet-Riese Facebook sagte dazu, die Klage sei "wertlos". "Wir werden sie energisch bekämpfen."

Behandelt man so seine Nutzer? Wirst Du dich von Instagram abmelden, wenn die Nutzungsdaten durchgesetzt sind, oder ist es dir egal?

0 Kommentare:

Danke für den Kommentar! Wenn Du etwas an unserer Seite findest, was unbedingt verändert werden sollte, schreibe uns entweder einfach einen weiteren Kommentar, oder schreibe uns eine Mail an autovergleich11@googlemail.com. Vielen Dank!